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Simulation der Supraleitung

20.01.2023

Münchner Forscher:innen haben zum ersten Mal experimentell verfolgt, wie sich im Quantensimulator Ladungsträger-Paare zusammenschließen. Dies könnte beim Verständnis von Hochtemperatursupraleitern eine wichtige Rolle spielen.

Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik (MPQ) und des Exzellenzcluster MCQST haben mit Hilfe einer Quantensimulation Paare von Ladungsträgern sichtbar gemacht, die möglicherweise für den widerstandslosen Stromtransport in Hochtemperatur-Supraleitern sorgen. Bislang sind die genauen physikalischen Mechanismen in diesen komplexen Werkstoffen noch weitgehend unbekannt. Theorien gehen davon aus, dass die Ursache für die Paarbildung und damit für das Phänomen der Supraleitung in magnetischen Kräften liegt. So entstandene Paare konnte das Team in Garching nun zum ersten Mal experimentell nachweisen. Die Grundlage dafür bildete eine gitterförmige Anordnung von kalten Atomen sowie ein trickreiches Unterdrücken der Bewegung freier Ladungsträger. Darüber berichten die Forscherinnen und Forscher im Magazin Nature.

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