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Einbahnstraße für Wärmestrahlung

01.09.2021

LMU-Physiker haben eine neuartige Methode zur berührungslosen Kühlung von Objekten entwickelt.

Jeder kennt den Frost einer kalten Winternacht bei klarem Sternenhimmel. Auf dem freien Feld spürt man die Kälte deutlich, in einem Wald oder unter einem schützenden Dach weniger. Der Grund ist Wärmestrahlung, die vom Körper abgegeben und je nach Umgebung eine geringere Wärmestrahlung empfangen wird.

Das Universum ist mit -270°C viel kälter als unsere direkte Umgebung, daher strahlt es kaum zurück. Seit kurzem entwickeln Wissenschaftler weltweit neuartige Methoden, um durch Wärmeaustausch mit dem Universum ohne weiteren Energieeinsatz Gebäude oder auch Kleidung sogar bei Tageslicht abzukühlen. Potenzielle Anwendungen für technologische oder experimentelle Zwecke auf kleinerer Skala wurden bisher aber kaum untersucht.

Einer Forschungsgruppe um Professor Jochen Feldmann ist es am Nano-Institut der LMU nun gelungen, durch die gezielte Lenkung von Wärmestrahlen berührungslos einen Kältegradienten in einer Probe zu erzeugen.

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