Chirale Spinflüssigkeiten und nicht-abelsche Anyonen

Chirale Spinflüssigkeiten sind eine der faszinierendsten Materiephasen. Diese exotischen Flüssigkeiten zeigen quasi-teilchenartige Anregungen, bekannt als nicht-abelsche Anyonen, die weder Bosonen noch Fermionen sind. Ihre Manipulation könnte die Verwirklichung eines universellen Quantencomputers ermöglichen. Trotz intensiver Bemühungen in der Festkörperphysik stellt die Entdeckung einer solchen Phase in der Natur nach wie vor eine außergewöhnliche Herausforderung dar. Eine neue Studie im Fachmagazin PRX Quantum, an der auch die LMU-Professorin Monika Aidelsburger beteiligt ist, schlägt nun eine Methode vor, mit der man diese Materiephase in einem Quantensimulator experimentell untersuchen könnte.

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