Aufgaben-/Forschungsgebiete

In ihrer Forschung beschäftigt sich Salome Flegr (geb. Salome Wörner) mit dem Lernen und Problemlösen mit multiplen Repräsentationen in den MINT-Fächern im Allgemeinen und in Physik im Speziellen. Dabei steht zum einen der didaktisch sinnvolle und gewinnbringende Einsatz von digitalen Medien für das Lehren und Lernen im Vordergrund, beispielsweise durch die Anreicherung von Experimenten durch Simulationen (z.B. auf iPads) und Extended Reality (XR)-Experimenten (z.B. mit VR-Brillen). Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem Lernen mit künstlicher Intelligenz (und über diese) und den Potentialen, die diese Technologie beispielsweise konkret als adaptiver Lernbegleiter oder als Assistent für Lehrkräfte bieten kann.

Zur Analyse der Wirkung des Einsatzes dieser Technologien werden inferenzstatistische Methoden mit produktbasierten (fachspezifische und fachübergreifende Fragebögen) und prozessbasierten (physiologische Methoden wie Eyetracking) Instrumenten zu kognitiven und affektiven Variablen verwendet.

Kurzbiographie

Salome Flegr absolvierte zunächst einen Bachelor of Science im Fach Physik an der Universität Ulm (2012-2015). Anschließend absolvierte sie einen Master of Education für die Fächer Physik und Mathematik für das gymnasiale Lehramt an der Universität Stuttgart (2016-2019). Von 2019 bis 2022 war Salome Flegr externe Doktorandin in der Didaktik der Physik der TU Kaiserslautern (heute: RPTU Kaiserslautern-Landau) und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) Tübingen, betreut von Prof. Dr. Jochen Kuhn (TUK/RPTU) und Prof. Dr. Katharina Scheiter (IWM). Ihre Promotion schloss sie im Januar 2023 mit summa cum laude ab. Seit Sommer 2022 ist sie Postdoktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Schon während ihrer Studienzeit arbeitete Salome Flegr als Vertretungslehrerin an einem Stuttgarter Gymnasium und als Lehrbeauftragte an der Hochschule Aalen. Parallel zu ihrer Tätigkeit an der LMU München ist sie erneut an einem Münchner Gymnasium als Vertretungslehrerin tätig.