Dr. Nicola Bohn (geb. Kerschbaumer)

Alumni-Portrait

© Christoph Hohmann

„Meine Zeit als Studentin an der Fakultät für Physik der LMU München… sehr lehrreich und prägend, sowohl akademisch als auch persönlich."

  • Aktuelle Position: Consultant
  • Institution / Unternehmen: Boston Consulting Group
  • Abschluss: Promotion
  • Abschlussjahr: 2022

Warum haben Sie sich für ein Studium der Physik an der LMU München entschieden?

Nach dem Abitur hatte ich keine großen Erfahrungswerte und habe mich für die Physikfakultät der LMU entschieden, da sie eine der renommiertesten Deutschlands ist. Mich dafür entschieden, an der LMU zu bleiben habe ich wegen dem breiten Spektrum an Themengebieten, das sie abbildet. Ich konnte von der Medizinphysik, über die Biophysik bis in die Halbleiterphysik in verschiedene Themengebiete eintauchen, theoretisch und experimentell. Diese Vielfalt macht das Studium einzigartig.

Sie haben in der Physik promoviert. Woran haben Sie geforscht?

Während meines Masters habe ich an einer DNA-Therapie gegen Ebola geforscht. Hier durfte ich im Rahmen einer Startup-Kollaboration neue DNA-Stränge an Zellkulturen testen. In meiner Doktorarbeit habe ich nochmal das Themengebiet gewechselt und mich mit dem Zusammenspiel aus thermischer Strahlung und speziellen optischen Elementen befasst. Wir haben ein Messgerät entwickelt, um mit komplexen Lasermoden kleinste Temperaturveränderungen zu messen.

Wie ging es nach Ihrem Abschluss beruflich weiter?

Nach meiner Promotion bin ich direkt bei der Boston Consulting Group als Unternehmensberaterin eingestiegen.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders?

An meiner Arbeit gefällt mir besonders, dass ich weiterhin in Projekte aus verschiedensten Themengebieten eintauchen kann. Viele Themen haben auch starken technischen Bezug, was es mir ermöglicht mein physikalisches Wissen gut einzubringen.

Welchen Rat würden Sie Studierenden mit auf den Weg geben?

Während meines Studiums und insbesondere der Promotion habe ich gelernt, dass die Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, das mit Abstand Wichtigste sind. Einerseits gibt es großartige Mentoren, die Studierenden Möglichkeiten eröffnen, die man sich nicht hätte erträumen können. Andererseits können einem in Betreuungsverhältnissen auch große Steine in den Weg gelegt werden. Personen in betreuenden Rollen können einen sehr großen Einfluss auf die eigene Erfahrung und den eigenen Weg haben, daher sollte man hier auf sein Bauchgefühl hören oder vorab mit z.B. anderen Doktorand:innen sprechen.

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