25 Jan

Physik Modern

Termin:

Do.:
Regelmäßig während der Semester, an den angegebenen Donnerstagen, Beginn 19:15 Uhr

25. Januar 2024

Die Vorträge stellen aktuelle Forschungsgebiete der Fakultät für Physik der LMU München und der beteiligten Max-Planck-Instituten in einer allgemeinverständlichen Weise dar. Die Vorlesungsreihe richtet sich an eine breite fachinteressierte Öffentlichkeit. Im Anschluss an den Vortrag wird Raum für Diskussion und persönliches Gespräch gegeben.

Die Vorträge finden an den angegebenen Donnerstagen jeweils um 19:15 im Hörsaal H030, Schellingstr. 4, statt.

  • 25.01.2024 um 19:15 Uhr
    Struktur auf großen Skalen und die Geschichte des Universums
    Dr. Julia Stadler (MPI für Astrophysik / LMU München)

    Die großräumige Verteilung von Galaxien enthält wichtige Informationen zu den Anfangsbedingungen im frühen Universum und zur kosmologischen Entwicklung seither. Insbesondere tragen sie dazu bei, die Natur der Dunklen Energie zu entschlüsseln, die die Ausdehnung des Universums beschleunigt. Einige neuen Instrumente werden diese großräumigen Strukturen über die kommende Dekade mit nie dagewesener Genauigkeit vermessen. Der Vortrag erläutert zunächst unser theoretisches Verständnis von der Entwicklung des Universums und von der Entstehung großskaliger Strukturen. Anschließend diskutiert er, wie wir die Theorie mit den Beobachtungen vergleichen und dadurch weiter präzisieren können.
  • 21.02.2024; Achtung, ausnahmsweis mittwochs um 8.30 Uhr im HS N020 (LMU Hauptgebäude)
    Physik lebender Systeme
    Prof. Joachim Rädler (LMU München)

    Die Physik lebender Materie behandelt Systeme von beweglichen und sich durch Teilung vermehrenden Objekten, z.B. Bakterienkulturen, zelluläre Gewebe oder auch Fischschwärme. Während atomare und molekulare Ordnung im Festkörper gut verstanden sind, zeigen lebende Systeme geradezu unerwartete dynamische Phänomene, die als "emergente Eigenschaften" in nicht-linearen Systemen außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichts bekannt sind. In meiner Vorlesung zeige ich, wie in experimentellen Zeitraffaufnahmen kollektive Dynamik gemessen wird und wie die beobachtete Bewegung und Formbildung von lebenden Zellen mittels anschaulicher physikalischer Modelle verstanden werden kann. Dabei wird beleuchtet, dass auch einfache mechanische Konzepte, wie Elastizität, Spannung und Grenzflächenenergien zum Verständnis von biologischer Strukturentstehung beitragen und physikalische Prinzipen sich auf lebende Systeme erweitern lassen.

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