Mit der Töpler'schen Schlierenmethode lassen sich geringe Abweichungen in der Brechzahl sichtbar machen.
Der Versuchsaufbau ist wie folgt: Mit einer Xenonbogenlampe und einem Kondensor wird ein Hohlspiegel beleuchtet.
Zwischen Lichtquelle und Hohlspiegel befindet sich eine Blende mit halbkreisförmiger Öffnung.
Dieser Halbkreis wird über den Hohlspiegel auf eine Blende, die aus einer Rasierklinge besteht, abgebildet. Die Rasierklinge wird genau so platziert, dass sich die Kante der Klinge möglichst gut mit der Kante der Abildung des Halbkreises übereinstimmt.
Mit einer Linse hinter der Rasierklingenblende wird das Objekt, das man kurz vor dem Hohlspiegel plaziert, auf einem Schirm abgebildet.
Durch die Blenden im Strahlengang wird der direkte Weg von der Beleuchtungslichtquelle zum Schirm verbaut. Licht das durch Brechung auf Grund einer anderen Brechzahl leicht abgelenkt wird, erreicht jedoch den Schirm.