Bestimmung der Dicke eines Hundehaars mittels Beugnung von Licht

Beleuchtet man ein Haar mit einem Laser, so erhält man ein Beugungsmuster auf einem Schirm. Aus dem Abstand der Minima lässt sich die Dicke der Haares berechnen.

Mit einem grünen Laser (Wellenlänge: 532 nm) wird ein Hundehaar beleuchtet. Auf der Wand ist ein Beugungsmuster zu sehen. Das Barbinet’sche Prinzip besagt, dass sich das Interferenz oder Beugungsmuster von kompimentären Blenden nur durch den Direktstrahl unterscheiden. Der Rest der Beugungsmuster ist gleich.
So kann man in diesem Versuch die Formeln für den Einfachspalt anwenden. Bei der verwendeten Gleichung für die Spaltbreite wurde die Kleinwinkelnäherung verwendet. Diese besagt, dass bei kleinen Winkeln der Sinus und der Tangens durch den Winkel (im Bogenmaß) genährt werden kann. Mit dieser Näherung fallen alle Winkelfunktionen weg.
Im Versuch werden noch der Abstand zur Wand und der Abstand von 1. und -1. Minimum im Beugungsmuster vermessen.
Mit der Wellenlänge des Lasers, dem Abstand zur Wand und der Position des 1. Minimums (= die Hälfte des Abstands von 1. und -1. Minimum) kann die Dicke des Haars berechnet werden.

1:29 min | 27.06.2024