Ringmagnete werden an Stäben fallen gelassen. Je nach Material des Stabes bremsen Wirbelströme unterschiedlich stark den freien Fall ab.
Zunächst werden die drei Ringmagnete durch eine Eisenleiste am oberen Ende der Stäbe gehalten. Hebt man die Leiste ab, so fallen die Magnete die Stäbe hinab.
Beim Kunststoffstab geschied dies (vernachlässigt man die Luft- und Materialreibung) ungebremst.
Bei den Metallstäben sieht die Sache anders aus. Freie Elektronen bewegen sich in einem Magnetfeld beziehungsweise genauer das Magnetfeld des fallenden Ringmagneten bewegt sich bezüglich der Elektronen. Die Lorenzkraft wirkt auf die Elektronen und Ströme fließen im Metallstab. Diese erzeugen wiederum ein Magnetfeld, das dem des Ringmagneten entgegengerichtet ist. Je nach Leitfähigkeit des Metalls entstehen unterschiedlich starke Magnetgegenfelder.
So fällt der Magnet am Kupferstab langsamer als am Aluminiumstab, da Kupfer eine bessere Leitfähigkeit als Aluminium besitzt.