Mittels Bragg-Reflexion wird das Spektrum einer Röntgenröhre gemessen. Die Spektren bei verschiedenen Beschleunigungsspannungen und Anodenströmen werden miteinander verglichen.
Mit der Strahlung einer Molybdän-Röntgenröhre wird auf einen Salzkristall (NaCl) gestrahlt. Mit einem Zählrohr wird die Strahlung unter der Bragganordnung (Einfalls- = Ausfallswinkel) detektiert und aufgezeichnet. Man erhält das Strahlungsspektrum mit dem breiten Buckel der Bremsstrahlung und der schmalen Peaks der charakteristischen Röntgenstrahlung.
Ändert man die Beschleunigungsspannung der Röntgenröhre, so ändert sich die Grenzwellenlänge der Bremsstrahlung. Die Lage der charakteristischen Peaks bleibt unverändert. Nur die Höhe verringert sich bei niedrigen Spannungswerten.
Variiert man den Anodenstrom, so bleibt auch