In eine Flamme wird ein Magnesiastäbchen mit Natriumsalz (NaCl) gehalten. Es entsteht eine hell leuchtende gelbe Flamme.
Der Brenner mit Flamme wird durch eine Natriumlampe beleuchtet. An der Wand ist der Schatten des Brenners zu sehen, nicht jedoch die Flamme. Erzeugt man nun die gelbe Flamme durch das Natriumsalz, ist im Bereich des hellen gelben Leuchtens ein Schatten zu beobachten.
Durch die Hitze der Flamme wird Natriumsalz verdampft. Es befinden sich Natriumatome in der Flamme. Einige Natriumatome werden durch die Energie der Flamme auch zum Leuchten gebracht. Elektronen werden angeregt und senden bei der Rückkehr in den Grundzustand gelbes Licht aus.
Die Schattenbildung ist durch die Resonanzfluoreszenz zu erklären. Viele Natriumatome befinden sich in der Flamme im Grundzustand. Das einfallende gelbe Licht der Natriumlampe kann die Elektronen in Natriumatomen anregen. Wiederum geben die Atome die Energie in Form von gelbem Licht ab. Diese Abgabe ist jedoch, anderes als das einfallende Licht, ungerichtet in alle Raumrichtungen. Daher kommt weniger gelbes Licht hinter der gelben Flamme an der Wand an.