Entstehung von Sternen, Planeten und Leben

Mithilfe fortgeschrittener Beobachtungen und Simulationen untersuchen Wissenschaftler an der USM die Entstehung von Sternen und Planeten, die Struktur und Dynamik protoplanetarer Scheiben sowie die Signaturen, die verschiedene Prozesse der Planetenentwicklung in planetaren Atmosphären hinterlassen.

Künstlerische Darstellung des Planetensystems TRAPPIST-1

Lehrstühle / Forschungsgruppen

Wir arbeiten an einem Verständnis der Prozesse, die bei der Entstehung von Planeten eine Rolle spielen. Die Gruppe verwendet hauptsächlich computergestütze Verfahren, um die Struktur und Entwicklung zirkumstellarer Scheiben und die Wachstumsprozesse zu modellieren und zu simulieren, die von Staubpartikeln in Submikrometergröße bis hin zu terrestrischen oder Riesen-Planeten führen. Wir arbeiten eng mit Beobachtungsgruppen zusammen, um unsere Vorhersagen zu überprüfen oder Beobachtungen der Entstehungsorte von Planeten zu erklären.

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Professor Ercolano und ihre Gruppe sind Pioniere auf dem Gebiet der Sternen- und Planetenentstehung, insbesondere was die Verbindung dieser beiden Prozesse anhand der Bildung protoplanetarer Scheiben angeht.

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Professor Kevin Heng und der Lehrstuhl für Exoplaneten arbeiten umfassend an Theorie, Beobachtungen, Simulationen und Phänomenologie rund um Exoplaneten mit einem starken Fokus auf die Atmosphären von Exoplaneten als einzige Option zur Untersuchung ihrer Chemie, Entstehungsgeschichte und Bewohnbarkeitsbedingungen.

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Die Young Stars & Star Formation-Gruppe an der Universitäts-Sternwarte München (USM) wird von Prof. Dr. Thomas Preibisch geleitet. Die Gruppe führt, analysiert und interpretiert Beobachtungen einzelner junger Sterne und ganzer Sternentstehungsregionen bei optischen, Infrarot-, Röntgen- und Sub-mm-Wellenlängen.

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Der Schwerpunkt der Forschungsgruppe liegt auf der Untersuchung heißer (und meist massereicher) Sterne, insbesondere im Hinblick auf ihre (linienstrahlungsgetriebenen) Sternwinde. Das Hauptziel sind Modellsimulationen und die Berechnung synthetischer Spektren für O/B-Sterne und Objekte mit analogen Eigenschaften wie Zentralsterne planetarischer Nebel. Zu diesem Zweck hat die Gruppe NLTE, die einheitlichen Modellatmosphärencodes WM-Basic und FASTWIND entwickelt und aktualisiert und verbessert letztere kontinuierlich.

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Prof. Rolf-Peter Kudritzki, Direktor des MIAPbP und ehemaliger Direktor der Universitätssternwarte München, forscht nach wie vor aktiv auf dem Feld der extragalaktischen stellaren Spektroskopie in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungsgruppen der USM (bspw CAST).

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Carina nebula, image taken by the Herschel Space Telescope

© Herschel Space Telescope / Preibisch